Für ein solidarisches Dresden ohne Rassismus
Wir haben es geschafft:
Mehr als 10.000 Menschen demonstrierten am 21. Oktober 2018 in Dresden gemeinsam für Menschenrechte, Demokratie und gegen Fremdenfeindlichkeit. "Eine Stadt, zur Abwechslung mal unteilbar", titelte die Süddeutsche Zeitung am Abend. Das macht Mut!
Viele Gründungsmitglieder des Bündnisses Dresden.Respekt und viele Unterzeichnerinnen und Unterzeichner haben zur Demonstration für ein solidarisches Dresden ohne Rassismus aufgerufen und sind mitgelaufen, einige haben Reden gehalten – wie der Initiator des Bündnisses Professor Gerhard Ehninger, der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer, der stellvertretende Ministerpräsident Martin Dulig, die Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Dr. Eva-Maria Stange, der Oberbürgermeister Dirk Hilbert, Gunda Röstel, Geschäftsführerin der Stadtentwässerung Dresden, oder Ronald Zenker vom Christopher Street Day Dresden.
"Wir alleine haben es in der Hand", sagte Michael Kretschmer vor dem Rathaus, "ob dieses Land weltoffen und freundlich ist, ob es so ist, dass sich Kinder und Jugendliche wohl fühlen und dass Menschen aus anderen Regionen hierher kommen wollen" und appellierte zugleich an die Zivilcourage jedes einzelnen. Auch Eva-Maria Stange und Dirk Hilbert sprachen sich energisch gegen Fremdenfeindlichkeit aus und sahen in der Veranstaltung ein starkes und wichtiges Signal aus Dresden, das der rechten Hetze eine "Kultur des Widerspruchs" entgegensetzt, wie es Martin Dulig vor dem Hauptbahnhof formulierte.
Während der Veranstaltung haben wir uns darauf besonnen, was uns eint, und nicht darauf, was uns trennt. Gemeinsam mit Herz statt Hetze und vielen anderen Akteuren der Dresdner Stadtgesellschaft standen wir ein für Menschlichkeit, Demokratie und die Grundwerte unseres Grundgesetzes. Die Demonstration für ein solidarisches Dresden ohne Rassimsus am 21. Oktober 2018 hat gezeigt, dass der Grundgedanke des Bündnisses Dresden.Respekt funktioniert und: Wir sind mehr.