Tango – offen und bunt

AkzepTanz. Tanzen überwindet Grenzen.

Das Projekt

Tango - offen und bunt ist ein soziokulturelles Projekt, bei dem Menschen unterschiedlicher Länder, Kulturen, Religionen und sozialer Hintergründe durch den Tanz miteinander verbunden werden.

Warum Tango?

Tanzen bietet Ausdrucksmöglichkeiten für jene, die keine Stimme haben, Tanzen stärkt das Selbstvertrauen und das Gemeinschaftsgefühl, Tanzen überwindet Grenzen. Gerade der Tango ist aus einer Vielzahl unterschiedlicher kultureller Einflüsse entstanden und wie kein anderer Tanz offen für neue Stile und Praktiken. Interkulturalität und Austausch ist diesem Tanz eingeschrieben.

Das Projekt wurde 2017 vom argentinischen Tangotänzer und Literaturwissenschaftler Cristian Javier Castaño, der als Migrant in Dresden lebt, gegründet. Inzwischen besteht das Team aus zwei weiteren Projektkoordinatorinnen.

Tangokurse

Wöchentlich finden Tangokurse statt. Es werden keine Gebühren für diese Kurse erhoben, damit niemand ausgeschlossen wird. Zudem sind die Kurse bewusst so konzipiert, dass jede/r mitmachen kann. Dabei ist es egal, ob jemand nie zuvor getanzt hat, oder ob jemand mit oder ohne Tanzpartner/in kommt. Bereits Erfahrene können ihren eigenen Stil einbringen.

Zwischenmenschlichkeit und Interkulturalität

Ein wesentlicher Aspekt des Projekts ist die Zwischenmenschlichkeit. Die offene Atmosphäre der Kurse bringt Menschen neben dem Tanzen zu weiterem Austausch. Wie die Erfahrung zeigte, kommen Teilnehmende vor, während und nach den Kursen ins Gespräch über Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie über alltägliche und persönliche Belange. Manchmal sind es auch Herausforderungen im eigenen Leben, in denen andere Teilnehmende unterstützen können. Indem jeder Einzelne sein eigenes Verständnis vom Miteinander in die Gruppe einbringt, findet interkultureller Austausch statt. Zum Beispiel, wenn jemand Gekochtes aus dem eigenen Land mit der Gruppe teilt, wenn jemand Tänze und Bräuche aus dem Herkunftsland vorstellt oder jemand einen Anlass (ob Geburtstag, Studienabschluss, Renteneinstieg, Eid ul-Adha oder Weihnachten) mit in der Gruppe feiern möchte. Jede/r entscheidet selbst, wie viel er/sie mit der Gruppe teilen möchte. Für manche Teilnehmenden bedeutet das Projekt hin und wieder mit anderen Menschen Tango zu tanzen, für andere ist das Projekt ein wichtiger Bestandteil ihres sozialen Lebens geworden.

Auftritte

Mit Auftritten bei verschiedenen Veranstaltungen sächsischer Initiativen, Vereine und Institutionen stellt sich das soziokulturelle Projekt vor und bringt seine Botschaft von Interkulturalität, Toleranz und Respekt unter dem Motto „AkzepTanz“ zum Ausdruck. Sehen Sie dazu unsere Fotoauswahl unter "Bilder".

Wie können Sie teilnehmen?

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