Erfolgreiche Premiere des Stückes "hell" beim 3. Ostritzer Friedensfest

Erfolgreiche Premiere des Stückes "hell" beim 3. Ostritzer Friedensfest

 

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Foto: Cellex Stiftung

Am 22. März 2019 fand im gut gefüllten Gemeindesaal der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Ostritz die Premiere des Stückes "hell" von Cristian Javier Castaño und seiner Company Tango – offen und bunt statt. Die Tanz-Theater-Collage mit Live-Musik von Paul Hoorn (Akkordeon und Gesang), Nobar Adnan (Violine), Moriana Krause (Querflöte), Leandro Raszkewicz (Gitarre), Tabea Stadelmaier (Querflöte), Florian Schumann (Piano), Daniel Diaz Dediasi (Kontrabass) bewegte das Publikum mit seiner Friedensbotschaft.

"hell" ist jenen Menschen gewidmet, die in "der Hölle" sich selbst und ihren Mitmenschen Licht und Helligkeit boten – dort, wo nur Schatten war. Helligkeit als Gefühl, Helligkeit als Hoffnung, Helligkeit als Stärke. Die Performance erinnert an Musik, die in Gefängnissen und Konzentrationslagern komponiert und gespielt wurde. In sechs Akten erlebte das Publikum einzelne Geschichtsfragmente in einem Wechselspiel aus Musik, Text, Poesie, Tanz und Spiel.

Am 22. März 1933 wurde das KZ Dachau als erstes Konzentrationslager der Nazi-Zeit errichtet. Das Datum der Uraufführung beim 3. Ostritzer Friedensfest am 22. März 2019 inspirierte Cristian Javier Castaño zur Komposition des Stückes. "hell" ist der dritte Teil der Trilogie "Past Continuous" von Castaño und der Company Tango – offen und bunt, einem internationalen Tanzensemble, das die Cellex Stiftung seit 2017 fördert.

Die Darsteller*innen der Company Tango – offen und bunt kommen aus unterschiedlichen Ländern der Welt: Argentinien, Chile, Deutschland, Irak, Mexiko, Nicaragua, Syrien, Venezuela und Uruguay. Alle leben in Dresden.

Buch und Regie: Cristian Javier Castaño

gefördert durch die Cellex Stiftung