Gelungener Auftritt im Montagscafé

Gelungener Auftritt im Montagscafé

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus präsentiert die Tango-Company "Der Krieg".

Tanz-Collage "Der Krieg. Das Versagen der Völker"

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus war die Tango-Company am 25. März 2019 mit der Tanz-Collage "Der Krieg. Das Versagen der Völker" zu Gast im Montagscafé im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden.

Die Tanz-Collage Der Krieg. Das Versagen der Völker thematisiert die Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges und visualisiert Erfahrungen von Exil, Gewalt, Flucht und Vertreibung. Den musikalischen Mittelpunkt der Performance bildet der jüdische Tango "Ich habe kein Heimatland" des Schlagerkomponisten Friedrich Schwarz (1895–1933). Schwarz schrieb dieses wehmütige Lied im Jahr 1933 in Paris im Kontext seiner Flucht aus dem nationalsozialistischen Deutschland. Der Komponist starb kurz danach mit nur 38 Jahren. Persönliches Schicksal und gesellschaftliche Verantwortung sind die großen Themen dieser Performance. Die 14 Schauspieler*innen und Tänzer*innen des Stückes gehören zur Company Tango – offen und bunt, die Menschen verschiedener Nationalitäten in einem Tanzensemble zusammenbringt. Einige aus der Company mussten selbst aus Kriegsgebieten fliehen und leben in Deutschland im Exil. Die persönlichen Biografien der Ensemblemitglieder hatten großen Einfluss auf die Choreografie des Stückes.

Wir danken den Mitarbeiter*innen des Montagscafés für Ihre Unterstützung.

Bilder des Abends von Iris Meusemann finden Sie hier.

Der Krieg. Das Versagen der Völker ist der erste Teil der Trilogie "Past Continuous" von Cristian Javier Castaño und seiner Company Tango – offen und bunt.

Buch und Regie: Cristian Javier Castaño, Literaturwissenschaftler und Tangolehrer